Sonntag, 19. Februar 2012

Day 1 - Abfahrt in den Addo National Park

Am Dienstag, den 13.01. hatte ich meinen letzen Arbeitstag. Nachdem ich mein Fahrzeug und Werksausweis abgegeben und mich von meinen Kollegen verabschiedet hatte haben Stefan und ich uns sofort Mietwagen (ein Fiat Punto) auf den Weg zu dem ersten Ziel unserer Tour gemacht: Den Addo Elephant National Park! Ein Tierpark, indem es, wie der Name schon sagt, viele Elefanten gibt. Von East London aus ist das eine Fahrstrecke von ca. 3,5h Richtung Westkap. Passt ja sehr gut, dann kommen wir sogar noch vor Sonnenuntergang dort an, mag nun jemand denken.. nun ja, so super passt das leider nicht. Damit die Tiere nicht aus den Parks rauslaufen und sich die Menschen nicht nachts unkontrolliert in den Parks aufhalten und in Gefahr begeben sind die Zugänge zu den Parks durch Tore nach außen gesichert. Und diese Tore haben Schlusszeiten. Im Falle des Addo 19 Uhr. Da unsere Unterkunft innerhalb des Parks lag mussten wir es unter allen Umständen rechtzeitig in den Park schaffen. Wir sind kurz nach 15 Uhr losgekommen. Wir standen allerdings wegen eines schweren Unfalls lange Zeit im Stau. Und die Telefonhotline, an der wir hätten Bescheid geben müssen, dass wir eventuell erst nach der Torschlusszeit ankommen, war nach 16 Uhr nicht mehr erreichbar. Damit begann unser Kampf gegen die Zeit. In einem Land, in dem man ins Gefängnis kommt, wenn man mit über 30km/h zu viel auf dem Tacho erwischt wird und an keinen korrupten Polizisten gerät, ist das ein wirklich schwieriges Unterfangen. Tatsächlich haben wir es geschafft wenige Minuten vor Torschluss unser Ziel zu erreichen. Wir haben unsere Unterkunft, ein Forest Cabin (eine Holzhütte mit außen liegendem Kühlschrank - extra für Affen zugänglich?!?) bezogen und sind dann zu einem Hide Out gegangen. Da unsere Unterkunft in einem zusätzlich gesicherten Bereich im Nationalpark lag, konnten wir uns dort zu Fuß bewegen. Eine Garantie, dass tagsüber über die Tore keine Wildtiere in den Bereich eingedrungen sind, gab es leider nicht. Daher wurde unser Rückweg zur Hütte, nachdem wir einige Zeit über den Hide Out und einen weiteren Aussichtspunkt Tiere an einem Wasserloch beobachtet hatten, zu einem Abenteuer. Eine enge Straße und an beiden Seiten dichtes Gebüsch, aus dem jederzeit ein Leopard springen könnte. Wir hatten Glück und sind unversehrt in unserer Unterkunft angekommen.
Der Unfall

Unser Auto - noch ist es sauber...
Unterkunft mit Außen-Kühlschrank
Unterkunft von innen

Tiere am Wasserloch

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